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Einbruchschutz: So können Sie sich gegen Einbrecher schützen

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In den vergangenen Jahren ist das Thema Einbruchschutz immer wichtiger geworden. Ein Einbruch kann nicht nur materiellen Schaden verursachen, sondern hinterlässt oft auch ein lang andauerndes Gefühl der Unsicherheit. Um dies zu verhindern, ist es essenziell, sich mit den wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen für den Einbruchschutz vertraut zu machen. Unser Blogbeitrag führt Ihnen die zentralen Aspekte und Handlungsempfehlungen auf, um Ihr Zuhause sicherer zu gestalten.

Effektive Lösungen für Einbruchschutz auf einen Blick

  • Stabile Türen mit Mehrfachverriegelung und solide Türrahmen
  • Sicherheitsschlösser
  • Zusatzschlösser, z. B. Panzerriegel
  • Einbruch geschützte Fenster
  • Alarmanlagen, die mit einem Sicherheitsdienst verbunden sind
  • Bewegungsmelder
  • Smart-Home-Systeme
  • Beseitigung von Schwachstellen, z. B. ungesicherte Fensterschächte und Hintertüren.

Maßnahmen zum Einbruchsschutz im Detail

Es gibt zahlreiche Optionen, die dem Einbruchschutz dienen, und somit dazu beitragen, Häuser und Wohnungen effektiv vor Einbrüchen zu schützen. Eine wichtige Rolle spielen dabei mechanische Sicherungen in Form von Türen mit Mehrfachverriegelung in Kombination mit sicheren Türschlössern. Hochwertige Sicherheitsschlösser und Schließzylinder bieten einen verlässlichen Schutz. Sie erschweren das einfache Aufbrechen der Tür und sind widerstandsfähig gegen Aufbohren, Lockpicking und weitere Methoden, die von Einbrechern genutzt werden, um Türen zu öffnen.

Zusätzlich sollten Panzerriegel an den Innenseiten von Eingangstüren angebracht werden, um sie über die gesamte Breite zu verstärken und widerstandsfähiger gegen Aufhebeln zu machen.

Auch Fenster müssen gegen Einbruch geschützt werden. Nachrüstbare Fensterschlösser und Scharniere mit Pilzkopfzapfen machen es deutlich schwieriger, sie aufzubrechen. Rollläden können ebenfalls als wirksamer Einbruchschutz dienen, besonders wenn sie aus verstärktem Material bestehen und über Hochhebesicherungen verfügen.

Überdies bietet es sich an, einbruchhemmende Folien auf den Fensterscheiben anzubringen oder Fenstergitter zu installieren, um den Einbruchschutz weiter zu optimieren

Unabhängig hiervon sollten auch andere potenzielle Schwachstellen im Gebäude respektive der Wohnung gesichert werden. Keller- und Lichtschächte lassen sich beispielsweise durch Gitter oder spezielle Abdeckungen absichern, um einen Durchstieg zu verhindern. Dachfenster sollten ebenfalls mit geeigneten Schlössern versehen werden, um unbefugten Zugang zu vermeiden.

Des Weiteren kann die Installation einer Alarmanlage den Einbruchschutz erheblich erhöhen. Solche Systeme können Bewegungsmelder, Glasbruchmelder, Erschütterungssensoren, Rauchmelder und Wassermelder umfassen. Moderne Alarmanlagen übermitteln Warnmeldungen direkt an ein Smartphone und/oder den beauftragten Sicherheitsdienst.

Eine ergänzende Möglichkeit stellt die Installation einer Videoüberwachung dar. Überwachungskameras können potenzielle Einbrecher abschrecken und im Falle eines Einbruchs wertvolles Beweismaterial liefern.

Auch Versicherungsschutz tut Not

Ein Einbruch kann nicht nur emotional belastend sein, sondern auch erhebliche finanzielle Schäden verursachen. Die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz von beschädigten Türen und Fenstern können schnell in die Höhe schießen. Im Besonderen aber schlägt der Verlust gestohlener Wertgegenstände wie Schmuck, Elektronikgeräte und Bargeld zu Buche.

Aber damit nicht genug: Oftmals werden bei einem Einbruch auch persönliche Dokumente gestohlen, wie Ausweise, Pässe oder wichtige Unterlagen. Der Aufwand und die Kosten für deren Neubeschaffung sind ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Um sich vor solchen finanziellen Belastungen zu schützen, ist es ratsam, eine entsprechende Versicherung abzuschließen. Eine Hausratversicherung beispielsweise deckt in der Regel sowohl den entstandenen Sachschaden am Objekt (Haus/Wohnung) als auch den Verlust von Wertgegenständen ab. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass man ausreichend versichert ist – denn im Falle einer Unterversicherung könnte es passieren, dass man trotz bestehender Versicherung auf einem Teil der Kosten sitzen bleibt. Eine weitere empfehlenswerte Absicherungsmaßnahme ist eine Gebäudeversicherung gegen Vandalismus.

Einbruchschutz-Checkliste für Häuser und Wohnungen

Prüfen Sie, ob Ihr Objekt (Haus/Wohnung/Geschäft) über folgende Vorrichtungen verfügt und ob Sie die genannten Empfehlungen berücksichtigen.

Türen und Schlösser:

  • Stabile Eingangstür mit Mehrfachverriegelung und verstärktem Schließblech
  • Zusätzliche Türsicherung mit Querriegelschloss (Panzerriegel)
  • Sicherheitszylinder mit Anbohrschutz

Fenster und Balkontüren:

  • Sicherheitsfenster mit Pilzkopfverriegelung
  • Abschließbare Fenstergriffe
  • Nachrüstung von Fenstersicherungen
  • Fensterschutzfolie (gegen Einwurf)
  • Fenstergitter
  • Zusätzliche Verriegelungssysteme für Terrassen- oder Balkontüren

Alarmanlage und Überwachung:

  • Installation einer Alarmanlage mit Innen- und Außensirene
  • Verbindung der Alarmanlage mit Sicherheitsdienst und Smartphone
  • Überwachungskameras mit Online-Bildübertragung
  • Integration von Alarm- und Überwachungsanlage ins Smart-Home-System
  • Regelmäßige Wartung und Test der Sicherheitssysteme

Außenbereich und Grundstück:

  • Sicherung von Gartentoren und Zäunen
  • Keine Leitern oder Werkzeuge außen liegen lassen
  • Versteckmöglichkeiten und dunkle Ecken vermeiden

Nachbarschaft und soziales Umfeld:

  • Vertrauenswürdige Nachbarn und/oder Bekannte über Abwesenheit (Urlaub) informieren
  • Entsprechende Personen um Kontrollbesuche in Ihrem Zuhause bitten

Wertgegenstände, Versicherung und Datenschutz:

  • Wertvolle Objekte und wichtige Dokumente (auch in digitaler Form) in Bankschließfach aufbewahren
  • Dokumentation von Wertgegenständen (Fotos, Rechnungen)
  • Immobilie und Inventar ausreichend versichern

Allgemeines Verhalten:

  • Vor Verlassen des Objekts sämtliche Türen und Fenster schließen und verriegeln
  • Alarmieren der Polizei bei verdächtigen Beobachtungen
  • Vor Urlaub Abos pausieren und Wohnungslook „bewohnt“ halten
  • Keine Verstecke (Blumentopf, Fußmatte etc…) für Ersatzschlüssel nutzen

Sicherheitsberatung und Updates:

  • Professionelle Sicherheitsberatung durch die Polizei in Anspruch nehmen
  • Regelmäßige Aktualisierung der Sicherheitsmaßnahmen entsprechend neuer Technologien und Erkenntnisse

Drucken Sie diese Checkliste aus und gehen Sie jeden Punkt durch. Setzen Sie Prioritäten bei der Umsetzung, um Ihr Heim schrittweise sicherer zu machen. Einbruchschutz lohnt sich, um Ihr Eigentum und Ihren Seelenfrieden zu schützen.